Samstag, 28. Januar 2017

Es träumte mir.

Normalerweise erinnere ich mich nur an Bruchstücke eines Traumes doch Anfang der Woche wollte mir mein Unterbewusstsein wohl ganz deutlich was sagen. Hab ich aber nicht verstanden.

Ich war neuer Schüler an einer weiterführenden Schule. Vermutlich ein Gymnasium. Es lag dicht an einem Bahnhof oder ähnlichem. Ich irrte teils verwinkelte teils schnurgerade Gänge entlang auf der Suche nach meinem Klassenraum.
Es war offenbar der erste Schultag und der war wie ein Tag der Offenen Tür gestaltet. Am Anfang lief ich einer netten Gruppe Schülern hinterher, die sich besser auszukennen schienen. Allerdings haben mich die offenen Türen links und rechts so abgelenkt, dass ich ich die Truppe verlor.
In einem Raum erklärte ein Hausmeister unter dem Gejohle begeisterter Zuschauer die korrekte Handhabung eines Pömpels (Knutschpfropfens, rotes Kloding oder wie immer das vor eurer Haustür heißen mag). Er benutzte dazu allerdings kein Gummiteil am Holzstab sondern einen Menschen in rotem Kostüm.
Auf meiner Irrfahrt kam ich auch durch die Mensa. Die entpuppte sich allerdings als ein Restaurant gehobener Klasse, das sich über mehrere Ebenen erstreckte.
Von hier kam ich in den Innenhof, der allerdings eher einem verfallenen Bauernhof als einer Pausengelegenheit glich.
Die Häuser des Gehöftes waren allerdings von alten, sehr alten pflegebedürftigen Menschen bewohnt, also eine Art Hospitz.
Aus den Augenwinkeln sah ich einen Teenager von einem Haus zum anderen flitzen, das Mädchen war allerdings eher gekleidet wie in den 70ern
Wieder im Inneren des Gebäudes stolperte ich fast über einen Lehrer mit einem Stapel Heften im Arm. Er war auf dem Weg zu einem Vortrag über schwierige Schüler, den er halten würde. Das dürfe aber niemand wissen.
Von hier an verschwimmt der Traum im allmählichen Grau des Erwachens.

Den Rest der Woche träumte ich immer wieder von einer Schule. Jetzt war ich aber Grundschüler, konfrontiert mit der alten Gefühlswelt in der man lebt, wenn man zwar gut in der Schule aber nicht im wahrnehmbaren Mittelpunkt der Klasse steht.


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